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Führerschein-bestehen.de: Online lernen auf die Führerschein-Theorieprüfung

Was kostet eine Fahrstunde?

Fahrstunde ist nicht gleich Fahrstunde

Sie sind in der Regel der größte Kostenfaktor, wenn es um den Führerschein geht: die Fahrstunden. Aus diesem Grund lohnt sich der Vergleich, bevor sich Fahranfänger für eine Fahrschule entscheiden. Denn die Kosten für einzelne Fahrstunden variieren stark: nicht nur von Fahrschule von Fahrschule. Dabei werden auch regionale Unterschiede in der Preisgestaltung deutlich. Und nicht zuletzt unterscheiden sich auch die Preise für reguläre Fahrstunden und Sonderfahrten sehr. Führerschein-bestehen.de hat für euch genauer hingeschaut.

Wie setzen sich die Kosten für Fahrstunden zusammen?

Mehr als nur eine gekaufte Stunde: Wer eine Fahrstunde nimmt, der zahlt für mehrere Leistungen. Zuerst muss das Fahrzeug der Fahrschule einkalkuliert werden. Fahrschüler mieten das jeweilige Gefährt für eine gewisse Zeit – und wie jedes Mietauto kostet auch dieses Geld. Darüber hinaus muss natürlich auch der Fahrlehrer entlohnt werden. Damit errechnet sich eine Fahrstunde im Prinzip aus den Kosten für das Leihauto plus Leistungsaufwand für den Lehrer.

Eine Fahrstunde dauert etwa 45 Minuten. Da sich diese Fahrzeit für Fahrschüler und Fahrschulen jedoch kaum rentiert, werden die Fahrten meist als Doppelfahrstunde durchgeführt – diese dauert demnach 90 Minuten. Auch der Preis pro Fahrstunde verdoppelt sich.

Durchschnittskosten für Fahrstunden

Durchschnittliche Preise für Fahrstunden

Während eine Fahrstunde laut Studie der Bild-Zeitung im Jahr 2014 noch durchschnittlich 32 Euro kostete, sind die Preise hierzulande deutlich gestiegen. Reguläre Fahrstunden (45 Minuten) kosten derzeit im Durchschnitt inzwischen von 30 bis zu 55 Euro. Für Sonderfahrstunden muss man mit rund 45 bis 70 Euro pro Einheit rechnen – diese dauern aber meist länger als 45 Minuten. Dabei kann man sich kostentechnisch an einer Faustregel orientieren: Eine Sonderfahrt sollte nicht mehr als das 1,5-Fache einer Regelfahrstunde kosten: Wenn also eine Regelfahrstunde 40 Euro kostet, dann musst du bei einer Sonderfahrstunde mit ca. 60 Euro rechnen.

Hinsichtlich Preisangaben für Fahrstunden herrschen jedoch große Preisunterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern: Während Fahrstunden in Bayern und Baden-Württemberg am teuersten sind, kostet eine Stunde in Brandenburg, Berlin oder Sachsen-Anhalt deutlich weniger. Auch zwischen Fahrschulen in der Stadt und auf dem Land werden Preisunterschiede beim Führerschein deutlich – nicht zuletzt auch deshalb, weil in Großstädten aufgrund des dichteren Verkehrs oftmals mehr Fahrstunden erforderlich sind.

Wie viele Fahrstunden braucht ein Fahrschüler?

Übung macht den Meister: Die Zahl der benötigten Fahrstunden variiert sehr von Fahrschüler zu Fahrschüler. Zwischen 13 und 28 Regelfahrstunden sind es im Schnitt, bevor zur Fahrprüfung angetreten werden kann. Dabei können die Regelfahrstunden beim Führerschein letztlich mit 1.000 Euro zu Buche schlagen. Für Sonderfahrstunden werden durchschnittlich insgesamt 500 Euro fällig.

Welche Sonderfahrten sind Pflicht?

Was kosten Fahrstunden als Sonderfahrten?

Alle Fahrschüler müssen zwölf Sonderfahrten absolviert haben, bevor sie zur praktischen Fahrprüfung zugelassen werden. Allerdings können sie erst mit entsprechender Eignung des Schülers durchgeführt werden. Denn während Grundlegendes im Rahmen der Regelfahrstunden gelernt wird, sollen Fahrschüler während der Sonderfahrten vor allem die Fahrfähigkeiten auf Autobahnen, auf Landstraßen und bei Nacht üben, u. a. der Einsatz von Fernlicht. Verpflichtend für alle Fahrschüler sind die folgenden Sonderfahrten:

  • 3 Fahrstunden Nachtfahrt
  • 4 Fahrstunden Autobahnfahrt
  • 5 Fahrstunden Überlandfahrt

Kosten für Fahrstunden sind nicht alles

Wer einen Führerschein machen will, der übersieht beim Vergleich der Fahrstundenpreise und Fahrschulen häufig, dass noch weitere Faktoren den Preis in Höhe treiben können. Die Kosten für den Führerschein addieren sich aus folgenden Einzelposten:

  • Fahrstunden: normale Fahrten à 45 Minuten plus 12 Sonderfahrten à 45 Minuten
  • Grundgebühr der Fahrschule: für Verwaltung und theoretischen Unterricht
  • Lernmaterialien: Führerschein-Apps, Bücher, Online-Medien etc.
  • TÜV/DEKRA-Gebühren für theoretische Prüfung
  • TÜV/DEKRA-Gebühren für praktische Prüfung
  • Sehtest
  • Kurs „Lebensrettende Sofortmaßnahmen am Unfallort“
  • Passbilder
  • Verwaltungsgebühren der Straßenverkehrsbehörde für den Führerscheinantrag

Was kosten Fahrstunden für andere Klassen?

Kosten von Motorrad-Fahrstunden

Wer nicht den klassischen Führerschein Klasse B machen möchte, auf den kommen hinsichtlich Fahrstunden andere Preise zu. Am günstigsten ist der Mofa-Führerschein: Dafür wird in der Regel nur ein Pauschalbetrag fällig, dieser liegt bei etwa 70 bis 150 Euro. Motorrad-Fahrstunden sind hingegen schon deutlich teurer: Die Kosten für den Führerschein der Klasse A betragen nicht wirklich weniger als ein PKW-Führerschein. Demnach bewegen sich auch die Kosten für die Fahrstunden annährend in demselben Rahmen wie bei den PKW-Fahrstunden. Wer darüber nachdenkt, einen LKW-Führerschein der Klasse C zu erwerben, der muss mit höheren Kosten rechnen: Fahrstunden im LKW kosten etwa 80-90 Euro. Der gesamte Führerschein Klasse C kann demnach mit allen Posten im Schnitt mehr als 4.000 Euro kosten.

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