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Kategorie
Stoffgebiet Grundstoff, Mofa
Fehlerpunkte 4

Frage-Nr.: 1.1.09-018
Was kann Haschischkonsum bewirken?

Haschisch wirkt auf das Zentrale Nervensystem. Die Auswirkungen sind von Mensch zu Mensch verschieden. Selbst die Wirkung bei ein und demselben Menschen kann abhängig von dem körperlichen und geistigen Zustand, sowie der konsumierten Menge unterschiedlich sein.
Verbesserte Zeiteinschätzung
Um die Zeit genau einschätzen zu können, ist eine ungetrügte und klare Wahrnehmung notwendig. Gerade diese wird aber im Haschisch-Rausch verzerrt.
Rausch mit Verwirrtheitszuständen und Depressionen
Haschisch hat im akuten Rauschzustand oft eine bewusstseinsverändernde Wirkung. Diese kann positiv aber auch negativ sein. Tendenzen zu Ängstlichkeit oder Depressivität können durch Haschischkonsum verstärkt werden. Auch Orientierungslosigkeit und Momente von Verwirrtheit können eine Konsequenz sein.
Rausch mit gefährlichen Sinnestäuschungen und Herabsetzung des Reaktionsvermögens
Im akuten Rauschzustand treten häufig Denkstörungen auf. Die Konzentrationsfähigkeit und die Aufmerksamkeit können vermindert sein, ebenso die Leistung des Kurzzeitgedächtnisses. Der Konsument ist leichter ablenkbar und konzentriert sich auf Nebenreize. Illusionen und Wahrnehmungstäuschungen können resultieren.
Infos zu dieser Kategorie

Alkohol, Drogen, Medikamente

Im Bereich der Gefahrenlehre spielt das Thema „Alkohol, Drogen, Medikamente“ eine zentrale Rolle, da diese Substanzen die Fahrtüchtigkeit erheblich beeinträchtigen können. Bereits kleinste Mengen können die Wahrnehmung, Reaktionsfähigkeit und Entscheidungsfindung negativ beeinflussen, was zu lebensgefährlichen Situationen im Straßenverkehr führen kann. Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Risiken und die rechtlichen Konsequenzen zu schaffen.

Inhaltsverzeichnis

Einfluss von Alkohol auf die Fahrtüchtigkeit

Alkohol ist eine der häufigsten Ursachen für Unfälle im Straßenverkehr. Bereits bei einem Blutalkoholwert von 0,3 Promille können:

  • Die Reaktionszeit verlängert und die Wahrnehmung eingeschränkt sein.
  • Gefährliche Fehleinschätzungen von Geschwindigkeit und Entfernungen auftreten.
  • Emotionen wie Aggression oder Risikobereitschaft verstärkt werden.

In Deutschland gilt für Fahranfänger in der Probezeit sowie für Fahrer unter 21 Jahren ein absolutes Alkoholverbot.

Gefahren durch Drogenkonsum

Drogen wie Cannabis, Kokain oder Amphetamine haben gravierende Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit. Sie können:

  • Die Reaktionsfähigkeit massiv beeinträchtigen.
  • Halluzinationen oder eine verzerrte Wahrnehmung hervorrufen.
  • Zu riskantem oder impulsivem Fahrverhalten führen.

Bereits der Nachweis geringster Mengen im Blut kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Medikamente und deren Auswirkungen

Auch viele frei verkäufliche oder verschreibungspflichtige Medikamente können die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Dazu gehören:

  • Beruhigungsmittel, die Schläfrigkeit verursachen.
  • Schmerzmittel, die die Konzentrationsfähigkeit einschränken.
  • Allergiemedikamente, die Reaktionen verlangsamen können.

Es ist wichtig, die Beipackzettel genau zu lesen und bei Unsicherheiten ärztlichen Rat einzuholen.

Rechtliche Konsequenzen

Fahren unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder ungeeigneten Medikamenten kann schwerwiegende rechtliche Folgen haben:

  • Bußgelder, Punkte in Flensburg und Fahrverbote.
  • In schweren Fällen Führerscheinentzug oder Freiheitsstrafen.
  • Haftungsfragen: Bei einem Unfall kann der Versicherungsschutz entfallen.

Die gesetzlichen Regelungen sollen dazu beitragen, die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.

Fazit

Der Einfluss von Alkohol, Drogen und Medikamenten auf die Fahrtüchtigkeit darf nicht unterschätzt werden. Wer die Prinzipien der Gefahrenlehre – Vorsicht, Rücksicht und Verantwortung – beachtet, verzichtet auf das Fahren unter Einfluss dieser Substanzen. Dadurch wird ein entscheidender Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet.

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